Mit Kunst & Kultur gegen Corona – Kindern helfen

Straßenkunst

Crazy Heart Tour – ein Jahr, 100 Stopps!

Mit Kunst, Musik & Kultur der gesellschaftlichen Spaltung trotzen und Kindern helfen

Werde Teil unserer Crazy Heart Tour und hilf uns 2021 die Kulturlandschaft wiederzubeleben und Kunst dahin zu bringen, wo sie dringend benötigt wird: ob Krankenhaus, Pflegeheim, Kinderhospiz, Gaststätte, Club oder Künstler – alle gemeinsam durchleben wir eine besonders herausfordernde Zeit. Lasst uns Herzen öffnen, Brücken bauen und ein Stückchen Zusammenhalt zurückgeben. Mit 100 Stopps in der gesamten DACH-Region in ca. einem Jahr wollen wir verbinden, was zusammen gehört: uns Alle.

> Zur Startnext Kampagne

Wir möchten nicht mehr zuschauen, wie unsere Kulturlandschaft auseinander bricht und traurige Kinder sich in den Schlaf weinen, weil sie nicht verstehen, warum sie ihre Freunde nicht mehr sehen dürfen. Es ist traurig, was Social Distancing mit uns Menschen macht. Viele Menschen sind sehr einsam und leiden besonders unter den strengen Auflagen. Besonders in Krankenhäusern, Kindereinrichtungen o.ä. sind die Zustände unerträglich. Kunst & Kultur war schon immer ein Anker in schweren Zeiten! Wir möchten helfen und unseren Teil beitragen, um den Kindern wieder Hoffnung zu schenken. Ab Sommer 2021 starten wir deshalb eine Tour: 100 Orte und ein Jahr Zeit, um die Kultur dahin zu bringen, wo sie dringend gebraucht wird.

Bitte unterstütze unsere Kampagne und trag sie gern an potenzielle Interessenten weiter. #sharingiscaring

Wenn du Ideen und Anlaufstellen hast, dann lass uns gern wissen, an wen wir uns wenden können. Danke für deine Unterstützung!

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Kindertheater an Kitas, Schulen & Bildungseinrichtungen

Mobiles Kindertheater in Sporthalle der Schule

Zugegeben, wenn man an Schule denkt, dann würden Theateraufführungen einem nicht sofort als Erstes in den Sinn kommen. Dabei können gerade diese eine gelungene Abwechslung in den Schulalltag bringen und sind eine ideale Ergänzung für die alltägliche pädagogische Arbeit.

Wir kennen beide Perspektiven! Als Schulbeauftragte durften wir in der Vergangenheit Kindern in Workshops Musik und Schauspiel nahebringen. Damals waren wir noch “schulintern” und wirkten auf die Kinder wie Lehrer.  Es war schwer, sich aus dieser Position zu lösen. Die pädagogische Komponente stand im Vordergrund. Entsprechend war es nicht einfach, andere Perspektiven einzunehmen.

Heute sind wir als darstellende Künstler unterwegs und bespielen jährlich deutschlandweit regelmäßig Kitas, Grundschulen und Bildungseinrichtungen mit unseren selbstgeschriebenen Theateraufführungen. Heute sind wir keine Lehrerfiguren mehr und die künstlerische Perspektive steht bei unserer Arbeit im Vordergrund. Lernen die Kinder bei uns also nichts? Nein, aus vielen Jahren Erfahrung können wir Ihnen sagen: neben Spaß und einer schönen Zeit nehmen die Kinder unglaublich viel von diesem Erlebnis mit – und reden noch Wochen später von nichts anderem mehr. Denn Theater bedeutet, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen – und davon haben Kinder ja bekanntlich sehr viel. Aber nicht nur das: Theater dient auch als wunderbares Medium, um wichtige Werte zu vermitteln und Denkanstöße zu geben. Unsere Arbeit regt zum Mitdenken, Mitdiskutieren und Vertiefen des Geschehenen ein. Und diese Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig.

Ganz egal, ob Schulfest, Faschingsfeier, Weihnachtszeit, Projektwoche oder einfach nur als Highlight – Gelegenheiten ein Theaterstück zu präsentieren gibt es in einem Schuljahr viele. Und das sogar ohne selbst die Schule verlassen zu müssen!

Denn als mobiles Kindertheater bringen wir das Theater nämlich direkt zu Ihnen. In Ihre Aula oder die Turnhalle. Wir verfügen über die nötige Technik und Bühnenkulisse, um den kleinen Zuschauern ein unvergessliches Theatererlebnis zu ermöglichen und Theateratmosphäre aufleben zu lassen.

Machen Sie den Kindern ab und an eine Freude – präsentieren Sie Ihnen ein unvergessliches Theaterstück – es lohnt sich.

Ein ganzer Tag für 30 Minuten?

Piratenbraut hängt in Seilen

Aktuell dauern fast alle unsere Aufführungen ca. 30 Minuten. Wieso überhaupt? Ganz einfach: 30 Minuten ist eine gute Länge um Geschichten zu erzählen. Man hat Zeit um spannende Details und überraschende Wendungen einzubauen. Man kann zwischendurch ein paar Lieder spielen, das Publikum einbeziehen und manchmal sogar ein wenig improvisieren. Trotzdem wird es aber nicht langweilig. Gerade auf Festen, auf denen jede Menge Attraktionen locken ist es schön, wenn man nicht stundenlang bei einer Aufführung sitzen muss, bzw. keine anderen Aktionen verpasst. Deshalb hat sich über die Jahre eine Spielzeit von ca. 30 Minuten eingependelt.

Aber muss man für eine 30 Minuten Aufführung wirklich einen ganzen Tag einplanen? Manchmal schon – ein Beispiel gefällig?

Samstag, „Käpt’n Marty auf der Suche nach dem schönsten Ort der Welt“, 15 Uhr, Leipzig

Acht Uhr klingelt der Wecker – ziemlich früh für unseren Geschmack, insbesondere wenn wir bereits am Vorabend lange unterwegs waren. Aber ein gutes, entspanntes Frühstück sind die Voraussetzung für einen gelungenen Tag. Danach werden noch ein paar kleine Sachen gepackt, E-Mails, Social Media und natürlich Verkehr und Wetter überprüft. Um 10 Uhr geht’s aus dem Haus und Richtung „mitossi Hauptquartier“ in Erfurt. Dort wird die komplette Technik, Requisiten und Bühnenaufbau eingeladen. Pünktlich um 11 geht’s auf die Autobahn Richtung Leipzig – 1,5 Stunden Fahrtzeit, 0,5 Stunden Reserve. Wir kommen gut durch und sind kurz vor 13 Uhr vor Ort, schauen uns die Spielfläche an und beginnen sofort mit dem Ausladen und dem Aufbau. Heute läuft alles wie am Schnürchen, also lassen wir uns etwas Zeit. Um zwei schallt dann das erste Mal Piratenmusik über den Platz und wir „soundchecken“. Danach ab in die Garderobe, umziehen, schminken, warm machen. Kurz vor 15 Uhr sind wir bereits „Backstage“ hinter unserer Palmeninsel und warten auf den Startschuss. Dann geht’s los: 30 Minuten aktionsgeladenes Piratenspektakel, begeistertes Publikum und ein Ansturm auf unsere Souvenirfotos. Jetzt müssen wir uns stärken: „Mittagspause“!

Danach läuft alles wie rückwärts: Wir ziehen uns um, bauen ab, laden ein und düsen los. Heute sind wir beim Einladen besonders schnell, weshalb wir schon halb sieben zurück im Hauptquartier sind. Alles wird wieder sorgfältig verstaut, gesichert und ab geht’s nach Hause.

Ein ganzer Tag für 30 Minuten, manchmal nur 6-7 Stunden, oftmals aber auch 10-14 Stunden. Alles für 30 Minuten ganz besonderes Theater – nicht nur für unser Publikum, sondern auch für uns das Highlight des Tages.