Unsere Charaktere melden sich zu Wort: Der Tiger

Theaterstück mit Tiger im Zoo

Unsere Charaktere sind so einzigartig wie du und ich und alle Menschen um uns herum. Sie haben Träume, Ziele, Ängste und manchmal auch ganz klare Meinungen. Sie haben alle bereits jede Menge erlebt und viele Orte gesehen. Manche meinen, sie würden in ein und derselben Geschichte feststecken, aber das stimmt eigentlich gar nicht. Manche Figuren haben schon mehrere Geschichten erlebt und zudem ist jede Geschichte immer wieder aufs Neue anders. Auf der Bühne ist es manchmal wie im Leben: die Orte verändern sich, die Menschen verändern sich, die Umstände verändern sich, aber manche Dinge bleiben immer gleich.

Heute kommt der Tiger zu Wort: Er ist flink, neugierig und liebt sein zu Hause – den hüpfbunten, kerngesunden, voller Fantasie, Waldbeeren, Magie, Grünzaubermusikwald. Der Tiger ist aufmerksam und entdeckt alles Neue meist als erster. Und das hat er zu sagen:

„Hm, ich und der Wald? Ich bin doch noch gar nicht so alt. Der Wald spricht für sich, aber ich reime gern auch was für dich. Ich bin Poet, träume von Sternen und dem Zauberplaneten. Manchmal schleiche ich leise durch’s Unterholz, manchmal springe ich vergnügt umher und vergesse alle Reime. Der Wald liegt mir am Herzen und die Eule noch mehr, eigentlich jeder hier – vom Wald bis zum Meer. Ich kann tags nicht sprechen, drum lieb’ ich die Nacht. Jeder ist mir willkommen, ha, wer hätte das gedacht. Bist du stumm, taub, blind oder nur allein, völlig egal – Hauptsache du bist freundlich und wir können Kumpel sein!“

Unsere Charaktere melden sich zu Wort: Der Nachtprinz

Nachtprinz mit schwarzer Mondkrone

Unsere Charaktere sind so einzigartig wie du und ich und alle Menschen um uns herum. Sie haben Träume, Ziele, Ängste und manchmal auch ganz klare Meinungen. Sie haben alle bereits jede Menge erlebt und viele Orte gesehen. Manche meinen, sie würden in ein und derselben Geschichte feststecken, aber das stimmt eigentlich gar nicht. Manche Figuren haben schon mehrere Geschichten erlebt und zudem ist jede Geschichte immer wieder aufs Neue anders. Auf der Bühne ist es manchmal wie im Leben: die Orte verändern sich, die Menschen verändern sich, die Umstände verändern sich, aber manche Dinge bleiben immer gleich.

Heute kommt der düstere Nachtprinz zu Wort: Er ist musikalisch, liebt die Nacht und hat ganz eigene Sichtweisen auf die Dinge um sich und jenseits der Nächte. Und das hat er zu sagen:

„Dunkel ist mein Schatten, dunkel mein Umhang und dunkel meine Gedanken. Nur des Nachts bin ich wach, denn der Tag ist mir nicht geheuer! Die Nacht vielmehr offenbart in jedem Winkel, um jede Ecke, in jedem Schatten oder Halbschatten Geheimnisse. Wer des Nachts gut sehen kann, sieht selbst im Schatten das Licht. Denn es geht gar nicht so sehr um die Dunkelheit, sondern um die Nuancen der Schatten. Wer genau hinschaut, sieht es funkeln und blitzen. All das, was dem Tag überschüssig war, glänzt in der Nacht nach, die mit viel weniger Licht auskommt und trotzdem in allen Farben schimmern kann. Schaut doch mal genauer hin, wo sich der Mond spiegelt, sein Licht ganz sanft darüber streicht ohne zu blenden. Als Nachtprinz weiß ich: wer die Nacht nicht wertschätzt, verdient den Tag erst gar nicht.“

Interkulturelles Kinderfest Erfurt – Ahoi!

interkulturelles Kinderfest Erfurt

29.09.2018 – Etwa eine Woche nach dem Weltkindertag findet auf dem Erfurter Anger das Interkulturelle Kinder- und Jugendfest statt. Das Bündnis „Auf die Plätze“ und zahlreiche Bürger, Vereine, Gemeinden und Parteien haben innerhalb kürzester Zeit ehrenamtlich ein buntes Fest für unsere Erfurter Kinder auf die Beine gestellt. „Der Anger gehört den Kindern“ lautet das allgemeine Motto an diesem Tag – es soll den Kindern an nichts fehlen und jeder soll die Möglichkeit haben dabei zu sein, deshalb sind selbst Essen und Getränke kostenlos.
Kinder liegen uns ganz besonders am Herzen, weshalb schnell klar war: wir, mit unseren Piraten, wollen auch mit an Bord. An Wertschätzung für Kinder, insbesondere Kinder und Jugendlicher aller Nationalitäten kann es nie genug geben, deshalb haben wir dieses Fest gerne ebenso ehrenamtlich unterstützt wie viele Organisatoren, Helfer und weitere Akteure auf der Bühne auch.

Manchmal ist einem der Alltag aber nicht sonderlich wohlgesonnen.
Für das interkulturelle Kinderfest haben wir deshalb mehr Hürden überwunden, als ursprünglich geplant. Kurz vorher machte unser Wagen schlapp. Darum packten wir kurzerhand alles Wichtige zusammen und enterten den nächsten Bahnhof. Wie immer in solchen Situationen machte uns der Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn ebenso einen Strich durch die Rechnung – so kamen wir erst einen Zug später in Erfurt an. Vor Ort überraschte uns eine niedliche 2×2 Meter Bühne. Die wahrscheinlich kleinste Bühne, die wir seit langem bespielt haben.
Den Platz vor der Bühne konnten wir mit unseren Headsets vor den Boxen natürlich nur sporadisch nutzen. Da sich mit dem Zug schlecht große Schiffsrequisiten transportieren lassen, mussten wir auf hoher See ohne Steuerrad und Anker auskommen. Aber echte Piraten schaffen das und lenken das Schiff – oder sagen wir besser „Boot“ durch pure Balance! Geankert wurde mittels Seilschlaufen um Küstenriffe, jedoch gefeiert genauso euphorisch wie immer!

Am schönsten war jedoch für uns, dass wirklich jeder teilhaben konnte. Das Publikum war im wahrsten Sinne des Wortes bunt gemischt und bei bestem Sonnenschein gut gelaunt. Das interkulturelle Kinderfest wird sicher für viele Seemeilen als großartiger Moment auf der Reise unserer Piraten in Erinnerung bleiben.

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Wilde Tiere ohne Gebrüll

Tiertheater mit Eule und Tiger im Zoo

Zooparks sind der Hit für sonnige Sommertage. Man ist nicht nur draußen und genießt das Wetter, sondern verbringt Zeit mit der Familie und erlebt die Wunder der Natur. Eigentlich war es nur Zufall, dass unser Kindertheaterstück „Die nachtblinde Eule & der tagstumme Tiger“ super in Zooparks passt. Ursprünglich dachten wir überhaupt nicht an Veranstaltungen in Umgebung von Tiergehegen. Erst nach einigen Aufführungen fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Das Stück gehört in den Zoo!

Mittlerweile haben wir nicht nur in Zoos gespielt, sondern sogar ein Zookünstler-Festival besucht, nämlich das im Allwetter Zoo in Münster. Wenn nun also unsere Eule und unser Tiger aufspielen, ein Stück weiter Kinderschminken angeboten wird, und nur einen Katzensprung weiter tatsächlich Tiger und Eulen zu finden sind, ist das Ensemble perfekt. Besser kann es für unsere kleinen Gäste im Publikum gar nicht kommen (nur sollten die Schminkprofis auch Tiger + Eule im Repertoire haben ;-). Auch für uns sind Zooparks stets schöne Erlebnisse, da wir ebenso begeistert von den Tieren sind, welche wir verkörpern.

Aber irgendetwas muss natürlich auch anders sein! Schließlich handelt es sich ja nicht um irgendeine Eule und irgendeinen Tiger. Und ich meine damit auch nicht die Tatsache, dass die Eule nachtblind ist und der Tiger tagstumm. Nein, denn unsere Protagonisten sind auch sonst gar keine so typischen Vertreter ihrer Familien. Die Eule wagt sich weit von zu Hause weg und der Tiger kennt gar kein typisches Brüllen. Jeder der ihn erlebt hat weiß es: der Tiger ist cool. Der Tiger mag gute Musik und wird am liebsten (Achtung Spoileralarm!) mit „Tadaaa“ begrüßt. Also nichts mit Gebrüll und gefährlichem Grummeln. Unser Tiger passt bestimmt auf jedes Fest. Und übrigens: wem es aufgefallen ist – die leibhaftigen Tiger im Zoo hört man doch auch recht selten laut brüllen, oder?

Schule mal anders

Märchenhaftes Wintertheaterstück

Die Schule ist ein Ort zum Lernen. Doch wie genau lernen wir eigentlich? Jeder tickt da ein wenig anders, aber es gibt Dinge die wir alle gemeinsam haben. Wir lieben es zu erleben! Einen Papageien zu zeichnen ist toll, aber am liebsten wollen wir ihn selbst einmal auf der Schulter sitzen haben. Die Berechnung einer Achterbahn ist sicher spannend, aber nur wenn man danach auch selbst eine Runde damit fahren kann.

Es gibt tausend Beispiele, wie man Themen aus verschiedensten Fächern und Klassenstufen interessanter machen könnte. Nur leider gibt es nicht das fliegende Klassenzimmer, welches sofort an die besprochenen Orte fliegen kann. Und geben wir es zu: manche Dinge müssen wir eben auf der Schulbank pauken.

Umso toller ist es, dass man sich manche Abenteuer in die Schule holen kann – nämlich zum Beispiel durch Theater. Das szenische Spiel ermöglicht es, unterschiedlichste Themen in abenteuerliche Geschichten zu basteln. So werden Dinge wie Freundschaft, Weltoffenheit oder Toleranz für jeden greifbar und erlebbar, auch wenn man es vielleicht nicht gleich in Worte fassen kann. Und hier kann die Schule (insbesondere Grundschulen und sogar der Kindergarten) seine Karten richtig ausspielen. Denn wenn Kinder von etwas begeistert sind, lernen sie viel schneller und leichter. So kann man eine Theateraufführung pädagogisch wertvoll vorbereiten und die Kinder darauf einstimmen. Nach der Aufführung hat man dann jede Menge Motivation, aus der man erfolgreich Lerninhalte spinnen kann. Hier können dann auch die Kinder selbst kreativ werden. So bleibt das Gelernte und die Erfahrungen daraus nachhaltig im Gedächtnis. Pädagogischer und künstlerisches Ansatz Hand in Hand – das wirkt und bleibt noch lange eine positive Erinnerung für alle Beteiligten.